Kurzinfo: Paddelstrecke Hausen im Tal bis Sigmaringen 21km, 4 Wehre, davon das letzte Wehr mit Bootsgasse.

Das Wasserwandern auf der oberen Donau ist hinsichtlich der Anzahl und Größe der Boote
sowie eine Mindestwasserstandes reglementiert. Nähere Informationen und Onlinebuchung eines Tickets: Kanufahren im schwäbischen Grand Canyon

Vom nahe gelegenen Campingplatz Wagenburg gehen wir ein Stück flussaufwärts zur Information der Donautal-Touristik. Unterwegs werfen wir immer wieder einen Blick in die junge Donau und müssen feststellen, das der Wasserstand sehr niedrig ist und auf dem Grund sehr viele Steine liegen. Der Pegel auf der Infotafel steht zwar auf grün, allerdings muss insbesondere nach den Wehren mit Treidelstrecken gerechnet werden. Wir lassen daher unser Luftkayak im Wohnmobil und leihen uns ein Kanu aus, damit ist auch das Problem des Rücktransports und des notwendigen Befahrungstickets gelöst.

Nach dem Einsetzen passieren wir zunächst die Nepomukbrückeund paddeln weiter entlang der “Hausener Zinnen”, einer mächtigen Felswand am rechten Ufer. Am linken Ufer

liegt der Campingplatz Wagenburg.

Unterweges paddeln wir immer wieder an kleinen Ortschaften vorbei und es locken Gasthäuser zur Einkehr.

Bei schönem Wetter sind viel Kanuten unterwegs, dennoch gibt es viele einsame Flussabschnitte.

Kurz vor Schluss erreichen wir bei Inzigkofen das Ende des Donaudurchbruchs. Am rechten Ufer sehen wir den  “Amalienfelsen” . Dieser Felsen, benannt nach der

Fürstin Amalie Zephyrine von Hohenzollern-Sigmaringen ist Teil eines weitläufigen Landschaftspark, den die Fürstin anlegen ließ.

Wenig späterf erreichen wir nach passieren einer flotten Bootsgasse die Aussatzstelle in Sigmaringen. Von dort geht es dann mit der Bahn zurück nach Hausen.

Weitere Ausflugsmöglichkeiten vom Campingplatz aus:

In der Nähe von Hausen im Tal liegt auch noch das Kloster Beuron sowie die Donau-Versinkung. Über große Schlucklöcher fließt dort die Donau in ein unterirdisches 

Karstwassersystem und tritt 12km weiter im Aachtopf wieder aus. Über die Radolfzeller Aach erreicht die Donau den Bodensee und speist somit auch den Rhein.

Martin